Am 10. Oktober sind die Glocken und die Holzbalken für den Glockenstuhl in die Glockenstube hinaufgezogen worden. Einen ganzen Tag stand der Kran auf dem Hedwigsplatz und spielte unter den Augen vieler Interessierter Aufzug. Hier einige Bildeindrücke:
Die „alten“ Glocken auf dem Lastwagen. Sie wurden von grobem Schmutz gereinigt und haben ein Joch aus Eichenholz erhalten. So erklingt ihr Ton harmonischer und weicher.
Zunächst wurde alles auf dem Hedwigsplatz geparkt. Im Vordergrund sieht man die Palette mit den Klöppeln.
Am späten Nachmittag wurde das Joch unserer neuen, der Möhringer Kinder- und Familienglocke in die Glockenstube gezogen.
Um kurz vor 19:00 Uhr schwebte die zweitgrößte Glocke nach oben. Zuvor wurde das gesamte Holz und die kleineren Glocken hochgezogen.
Die Glocke, die den Heiligen Hedwig, Stephan von Ungarn und Klemens Maria Hofbauer geweiht ist, erreicht die Glockenstube.
Um 19:37 Uhr schwebt unsere größte und schwerste Glocke empor und verlässt die Erde. Hoffentlich kehrt sie nicht mehr dorthin zurück, sondern bleibt dem Himmel ganz nah.
Langsam werden 3118 kg emporgezogen.
Die Glocke zieht in ihr neues Domizil ein. Es ist 19:48 Uhr.
Blick am nächsten Morgen in den Glockenstuhl, in dem drangvolle Enge herrscht.
Noch ist die Glocke gut im Turm zu sehen. Bald wird sie hinter den Schallläden verschwinden. Nur noch ihr Klang wird dann weithin hörbar sein.