Wenn Gott sein Haus saniert | auch bei uns?

Anfang Januar war Fr. James Mallon aus Hallifax, Kanada in Deutschland zu Gast und hat von seiner Gemeinde St. Benedict berichtet. Diese Gemeinde hat einen missionarischen Aufbruch hinter sich. Vieles ist in dieser Gemeinde anders geworden. Suchende Menschen entdecken in ihr Gott und eine neue Heimat.

 

Seine Erfahrungen hat Fr. James Mallon in dem Buch „Devine Renovation – Wenn Gott sein Haus saniert. Von einer bewahrenden zu einer missionarischen Kirchengemeinde“ niedergeschrieben. Ein durch und durch lesenswertes und ermutigendes Buch. Interessant: Bei diesem Weg des Aufbruchs sind Alpha-Kurse von wichtiger Bedeutung. Diese können Sie auch bei uns besuchen.

 

Das Bistum Passau hat Fr. Mallon eingeladen und einen kurzen, zusammenfassenden Bericht veröffentlicht, den Sie hier sehen können.

 

Der Bischof von Passau, Dr. Stefan Oster SDB, schreibt in dem Vorwort zu diesem Buch:

 

„Unsere Kirche gehört Christus, wir als Gläubige der Kirche gehören Christus!
Seit ich nun seit drei Jahren Bischof der Kirche von Passau bin, beschäftigt mich die Frage: Ist es bei uns wirklich so? Gehören wir dem Herrn? (Röm 14,8) Gehören wir Ihm wirklich so, dass unser Leben als Gläubige und das Leben unserer Kirche nach Ihm und Seinem Wort und Willen ausgerichtet sind? Oder sind wir nicht oft in der Versuchung zu sagen, dass die Kirche uns gehört, dass sogar Jesus uns gehört und dass wir Kirche so organisieren, wie es uns passt? Oder besser noch so, wie wir es immer gemacht haben? Wie es immer war!? Gewachsene große Strukturen haben ja beides: Sie können entlastend sein und dynamische Prozesse in gute Bahnen lenken und halten. Oder sie können belastend sein, Trägheitskraft entwickeln und die Tendenz zum Selbsterhalt, damit einfach alles so bleibt, wie es war. Und im letzten Fall ist es dann eher zweitrangig, ob und wie Christus verkündet wird, Hauptsache bei uns ändert sich nichts!“

 

„Die grundlegende Einsicht, die hinter Divine Renovation steckt, ist die, dass Mission bzw. Bekehrung nicht nur die anderen meint, sondern zuerst mich, zuerst uns. Es braucht zuallererst die Bekehrung unserer Herzen, die wir „in der Kirche sitzen“, denen die Kirche am Herzen liegt, weil sie der besondere Raum der Gegenwart des Herrn ist. Das alles hat aber ganz wesentlich mit dem Heiligen Geist zu tun und dem Wirklichkeitsgrad, den wir ihm und seinem Wirken zutrauen.“

 

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