Am Ostermontag machten sich fünf Roverinnen auf den Weg nach Taizé, um dort gemeinsam eine für sie auf völlig neue Art und Weise gestaltete, spirituelle Woche zu verbringen. Inmitten von knapp 4.000 Jugendlichen aus aller Welt, standen nicht nur der Glaube, die Gruppe und das Kennenlernen neuer Leute im Mittelpunkt, sondern vor allem auch die Meditation und Selbstfindung. Bei den täglichen Gebeten und Gesängen fiel die Inspiration und Ermutigung hierzu leicht. Auch die täglichen Gesprächskreise, Bibelgespräche und der Austausch mit anderen Jugendlichen während der freiwilligen Mitarbeit boten gute Gelegenheiten zum Gespräch über den Glauben. Zu unserer Freude begegneten wir nicht einfach nur glaubenden Jugendlichen, sondern auch Pfadfindern aus Frankreich und vielen Teilen Deutschlands.
Besonders beeindruckend war für uns der sogenannte „Stille Garten“, ein Ort in der Natur, an den man sich vor allem zum Nachdenken und Ausruhen zurückziehen konnte, der Gesang der Jugendlichen in der Kirche, das Zusammenleben der unterschiedlichsten Menschen an diesem Ort (auch Menschen mit Behinderung) und die Offenheit und Freundlichkeit, die uns entgegengebracht wurde.
Es war für die ganze Gruppe ein unvergessliches Erlebnis, deren Erfahrungswert nur weiterempfohlen werden kann. Es ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass wir diesen Ort wieder einmal aufsuchen werden. (geschrieben von Simone Blumenstock)
