Sonntagssprechstunde am 03. Mai 2015 – Das Amt des Diakons

Das Diakonenamt ist ein biblisches Amt. In der Apostelgeschichte wird berichtet, dass die Apostel mit den Aufgaben der Verkündigung des Evangeliums und der gleichzeitigen Versorgung der Armen überfordert waren. So ließen sie von der Jerusalemer Urgemeinde sieben Männer „von gutem Ruf und erfüllt von Geist und Weisheit“ wählen, die sie dann durch Gebet und Handauflegung für ihren Dienst weihten. Der Bekannteste von ihnen war der Hl. Stephanus. Die Sieben werden als Diener (diákonos) bezeichnet.

In der frühen Kirche waren die Diakone wichtige Mitarbeiter der Bischöfe und verwalteten oft auch das Kirchenvermögen. Im Laufe der Zeit verkümmerte dieses Amt und ist ab dem 9. Jahrhundert lediglich als Durchgangsstufe zum Priestertum festzustellen, das sogenannte Durchgangsdiakonat. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) stellte das Diakonat als eigenständiges Amt wieder her (Ständiges Diakonat).

Welche Aufgaben ein Diakon heute in einer Gemeinde hat und wie man Diakon wird, erfahren Sie bei der Sonntagssprechstunde am 3. Mai 2015, 11:45 Uhr im Hedwigsaal. Regionaldekan Dr. Heiko Merkelbach wird über die Geschichte und die Theologie des Diakonenamtes referieren. Michael Jakob, der am 23. Mai die Diakonenweihe empfangen wird, über die Ausbildung und seine Erwartungen an das Amt berichten.

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