Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt

Es ist ein alter Brauch  an Maria Himmelfahrt Kräutersträuße zu binden und im Gottesdienst zu weihen. 

Wir laden Sie ein gemeinsam Kräuter zu sammeln, zu binden und den  Gottesdienst am Dienstag, 15.August um 18 Uhr  in St. Urich zu feiern.

 

So erzählt es die Legende: Als am dritten Tage nach dem Begräbnis Mariens die Apostel ihr Grab besuchten, schlug ihnen eine Woge köstlichen Wohlgeruchs entgegen. Das Grab war verlassen, dafür aber angefüllt mit Rosen und Lilien, rings aber um die Grabstätte sprossten und blühten all die bescheidenen Heilkräuter, die die Gottesmutter in ihrem Leben geliebt hatte. Seitdem werden am Tage des Heimgangs der Gottesmutter (15. August) in der Kirche die Kräuter geweiht.
Die Anzahl und die Auswahl der Kräuter war nicht gleichgültig, sondern betrug je nach Angebot zwischen sieben oder 99 Kräutern: Kräuter, die dabei Verwendung finden, sind: Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian, Arnika, Kamille, Wermut, Pfefferminze, Tausendgüldenkraut, Goldrute, Raute, Liebstöckel, Wegwarte, Frauenmantel, Beifuß, Königskerze (dann in die Mitte binden), Eisenkraut, Wiesenknopf, Hirtentäschel, Thymian, Beinwell, Alant, Lavendel, Klee und die verschiedenen Getreidearten.

Da auch die meisten Blumen in irgendeinem Zusammenhang mit Maria stehen, können auch diese in die Kräuterbüschel gebunden werden. 

 
Da viele dieser Kräuter rund um den Fasanenhof auf den Wiesen zu finden sind, dürfte es aber nicht allzu schwer sein, bei einem Spaziergang einige Kräuter und Blumen zu pflücken und zu einem kleinen Strauß zusammenzubinden, wobei die Größe und die Anzahl der Kräuter keine Rolle spielt. Wenn Sie aber gerne mit uns zusammen auf die Suche gehen wollen oder Lust haben, die Sträußle mit uns zu binden, melden Sie sich bei Frau Brodbeck.

Voraussichtlich werden wir am Montag die Kräuter suchen und am Dienstag binden. Wir freuen uns über jede Mithilfe. Wir sind sicher, dass auch in diesem Jahr genügend Kräuter für die Kräutersträußle zu finden sind.

 

Kommentare sind geschlossen.