Romwallfahrt der Neugefirmten – Nie wieder ganz unglücklich

Zu unserem Weg der Firmvorbereitung und Firmung gehörten nicht nur mehrere Samstagvormittage, ein Wochenende auf dem Michaelsberg bei Cleebronn und die Spendung des Firmsakramentes durch Weihbischof Dr. Johannes Kreidler, sondern auch eine einwöchige Wallfahrt nach Rom, zusammen mit unseren Firmbegleitern und unserem Pfarrer.

Rom, als Zentrum des Christentums, bietet viele Möglichkeiten, etwas über den christlichen Glauben zu lernen.

So besuchten wir verschiedene antike Kirchen und Bauwerke, über die wir einiges erzählt bekamen. Dabei lernten wir jedoch nicht nur theologische Aspekte kennen, sondern auch Gestaltungsmöglichkeiten der Kirchen und historische Erzählungen. Je mehr Kirchen wir gesehen hatten, desto mehr Gemeinsamkeiten und Details fielen uns auf. Mit der Zeit wurden wir, dank des Programms, zu Experten der Kirchen und Basiliken in Rom.

Ein besonderes Highlight der Kirchenbesichtigungen, war die „Sieben-Kirchen-Wallfahrt“. Einen ganzen Tag waren wir zu Fuß unterwegs, um die wichtigsten Kirchen unseres Glaubens zu sehen, was sehr eindrucksvoll war, da man in Möhringen eben keine so großen und prachtvollen Kirchen sieht, wie in Rom.

Zwei sehr besondere Momente waren das Feiern der heiligen Messe mit Kurt Cardinal Koch, direkt am Petrusgrab, im Petersdom, und die Papstaudienz.

Das alles trug zu spannenden Erlebnissen mit der Gruppe bei.

Wenn man eine Woche weg von zu Hause ist, weg vom Alltag, und dazu noch viele heilige Orte besucht, kommt man ins Nachdenken.

Man fühlt sich so nah bei Gott, wie man es nie zuvor erlebt hatte.

Viele von uns wurden in ihrem Glauben bestärkt oder kamen ihm näher.

Jetzt, nach der Wallfahrt, versteht man mehr über den christlichen Glauben. Man erkennt, wie glücklich wir sein dürfen, wenn wir glauben und vertrauen können, was wir auch untereinander erfuhren.

Man kann nun eben „nie wieder ganz unglücklich“ sein, da Gott uns auf unserem Weg begleitet.

Tobias Dolipski

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