Säkularisierungsdruck in allen Gesellschaftsbereichen, eine demografische Entwicklung, hin zur überalterten Gesellschaft, Mitgliederschwund, rückläufige Gottesdienstbesucherzahlen, Priestermangel, sind Stichworte für Problemlagen der meisten religiösen Gemeinschaften. Die katholischen Kirchengemeinde St. Hedwig mit ca. 5500 Gemeindemitgliedern hingegen wächst – an Köpfen und spirituell.
Ins Portfolio der Ideen zur weiteren Stabilisierung dieses Wachstums könnte die Konzeption eines ‚Cafés‘ als Instrument der Vernetzung mit der bürgerlichen Gemeinde wie als Ort der Zusammengehörigkeit der kirchlichen Gemeinde gehören. Werbend, einladend, zugänglich für alle, – ohne plump anbiedernd zu sein. Wer wahrgenommen werden will, der darf sich nicht verstecken: Raus aus dem Keller – Café St. Hedwig.
Studierende des Master-Studienganges Architektur an der ‚Frankfurt University of Applied Sciences‘ nahmen sich – frei von konkreten Realisierungsabsichten – der Aufgabe an, einen (hoch-)baulichen Vorschlag dafür zu erarbeiten. In der Sonntagssprechstunde, der Gelegenheit über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen, stellt Herr Prof. Peters einige der Entwurfsprojekte vor.
Zur Person: Prof. Michael Peters arbeitet in Frankfurt und lebt mit seiner Familie in Stuttgart.