Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.
Michel de Montaigne
Bekanntermaßen gilt das insbesondere für das Lob, das unausgesprochen bleibt. Dabei haben die 18 Jahre mit Pfarrer Dr. Heiko Merkelbach die Gemeinde stark geprägt. Die feierlichen Gottesdienste stärkten unseren Glauben und unsere Gemeinschaft . Die aktive Jugendarbeit war für viele Kinder und Jugendliche ein wichtiger Einstieg in ein christliches Leben und Denken und die Chance für uns, eine lebendige Kirche zu sein. Viele Projekte, wie die neue Glocke und die Solaranlage, wurden ins Leben gerufen. Sein Engagement für Glaubenskurse und Mission führten viele Gott suchende Menschen in unsere Gemeinde.
Aber eine solche Liste kann nur unvollständig sein ohne all die individuellen Begegnungen und persönlichen Erfahrungen.
Ein großes Abschiedsfest kann es leider nicht geben. Persönliche Begegnungen sind für viele von uns zur Zeit nicht möglich. Mit diesem Abschieds-Blog bieten wir allen Gemeindemitgliedern und Freunden die Möglichkeit, sich mit persönlichen Worten zu verabschieden.
Das Gästebuch zum Abschied
ist geschlossen für weitere Einträge. Vielen Dank für die schönen, persönlichen Grüße:
mit großer Bestürzung haben wir vor einiger Zeit zur Kenntnis nehmen müssen, dass Sie unsere Kirchengemeinde Ende September verlassen werden.
Wir haben Sie als einen aufrechten Menschen mit klaren christlichen Vorstellungen wahrgenommen, für den stets der Glaube an Gott Mittelpunkt seines Handelns ist.
Ihre Aktivitäten waren so vielfältig, dass sich jeder angesprochen fühlte, egal ob alt oder jung, Mann oder Frau oder Kind, glaubensnäher oder glaubensferner.
Wir möchten uns bei Ihnen ganz herzlich für Ihre Aktivitäten, insbesondere für Ihre engagierte - und aus unserer Sicht einzigartige - Jugendarbeit, ganz herzlich bedanken. Erwähnenswert sind beispielsweise die jährliche Romwallfahrt der Firmanden, die Identifikation Heranwachsender mit christlichem Pfadfindertum sowie die Möglichkeit weltweiter Sozialprojekte für die Rover.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und hoffen, dass Ihre Fähigkeiten auch in Zukunft in der katholischen Kirche genutzt werden.
Sie waren eine unglaubliche Bereicherung für unsere Kirchengemeinde; wir werden Sie sehr vermissen.
Liebe Grüße
Familie Siener/Grischy
wir empfinden es als sehr schmerzhaft, dass Sie gehen!
Es ist so wohltuend einen Pfarrer wie Sie zu haben, der an Jesus Christus glaubt und der sich mit großer Hingabe für ihn einsetzt. Vielen herzlichen Dank für die feierliche Liturgie, Ihre mitreißenden Predigten, Ihren Mut, Ihre Offenheit und Ihre humorvolle Art, die Dinge anzupacken. Behüt Sie Gott!
Ihre Familie Bosch
überraschend, dass Sie die Gemeinden St. Hedwig und St. Ulrich verlassen. Trotzdem möchte ich mich für alles bedanken, wie z. B. die Gottesdienste mit Ihren guten Predigten, die Sie mir immer zugemailt haben, die sehr beeindrucktvollen Reisen (Rom, Israel), die Kurse (Alpha-Kurs, Eucharistiekurs, Missions-Kurs, die Gespräche, wo mir in meiner Not beigestanden haben, die Krankensalbung und Beichte, wo ich bei Ihnen empfangen habe u.s.w. Zum Schluß wünsche ich Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Weg. Herzliche Grüße Birgit Schmid
uns wurde nur eine sehr kurze gemeinsame Zeitspanne zugedacht, in der wir als Familie Dich als unseren Pfarrer erleben durften. Das schmerzt.
Voll Freude und Dank haben wir in St. Hedwig einen Ort entdeckt, an welchem Jesus Christus, unser HERR, die Mitte ist. Alles ist auf IHN hin ausgerichtet. So ist dieser Ort mit der großen, offenen, starken Gemeinde für uns Heimat geworden! Danke!!
ER in unserer Mitte, ist die Hoffnung, die uns jetzt trägt, denn Du wirst uns als Priester und Hirte sehr fehlen.
Die vielen Menschen, die hier zusammenfinden, das offene Miteinander.
Die würdige Feier der Liturgie! Die Möglichkeit zur regelmäßigen Anbetung, zur Beichte. So viel Gutes, Wahres wird angeboten und ist gewachsen.
Danke für Deine Art auf die Jugend und die jungen Erwachsenen zu zugehen, authentisch, lebensnah, voll Verständnis und dennoch herausrufend.
Deine Predigten, die fast immer einen regen, kontroversen, ehrlichen Austausch an unserem Sonntags-Frühstückstisch mit unseren Kindern nach sich ziehen, da Du Wahrheiten benennst, auch wenn sie unbequem sein mögen. Deine spürbare Lebensfreude!
So viel wäre noch zu sagen.
Ich möchte Dir von Herzen danken und verspreche Dir unser Gebet für Deinen weiteren Weg. Für diesen möchte ich Dir einen Satz von Victor E. Frankl mitgeben. „Wie oft sind es erst die Ruinen, die den Blick freigeben auf den Himmel.“
Sei behütet in allem und trotz allem. Unser Haus (danke, dass Du es in Anwesenheit unserer großen Familie, kurz nach dem Einzug, am Heiligabend-Morgen gesegnet hast) steht Dir weit offen, Du bist immer willkommen. In Freundschaft verbunden! Herzlich, Uta Maria
Danke für die vielen Jahre, die Sie als Pfarrer in unserer Gemeinde tätig waren. Gottes Worte drangen in unsere Herzen- Worte, die uns begeistert haben und uns halfen, zu differenzieren zwischen Gut und Böse, und auch kritisch zu hinterfragen. Gottesdienste ohne Sie? Schwer zu akzeptieren! Gott behüte und beschütze Sie. Hochachtungsvoll, Ihre Elisabeth Küpper
So haben wir uns Kirche immer vorgestellt! Eine würdige und lebendige Liturgie, tiefgehende Predigten, echtes Interesse an den Menschen und vor allem an der Jugend! Glaubenskurse!!! Mission!!!
Kein Verstecken von Glaubenswahrheiten und diese intelligent und warmherzig "rübergebracht"!
Wir sind sehr traurig, dass Sie die Pfarrei verlassen, auch wenn wir als Fellbacher nur sporadisch kommen konnten.
Wir hoffen, dass Sie nicht aufgeben und sich weiter für die Gemeinde Gottes (in welcher Form auch immer) einsetzen.
Alles Liebe und Gute und vor allem Gottes Segen für Ihren weiteren Weg mit Gott!
ich bin Gott sehr dankbar für die Zeit in St Hedwig und Ulrich. In den ca. 18 Jahren hier, war es immer eine grosse Freude, an der Liturgie teilnehmen zu dürfen. Solche Feiern in solcher Schönheit und Ordnung findet man inzwischen sehr selten.
Auch die Kurse, die ich mitgemacht habe, waren sehr wertvoll und eine der ersten, die in Stuttgart stattfanden. Dann die Neuerungen der Anbetung und des Lobpreises am Freitag bzw. die Nachtanbetung und die Spezialeinsätze wenn Pater Pio Gedenktag ist....sofort gab es ein "Ja" zum Segnen der Gläubigen mit der Reliquie von Pater Pio.
Alle Achtung, Herr Pfarrer Merkelbach, für Ihre Liebe zu Jesus und möge diese noch stets zunehmen und Sie zu einem grossen Heiligen machen. Vielleicht gibt’s dann in hundert Jahren einen Hl. Heiko.
Alles Gute und auf die Fürsprache der Gottesmutter und der Heiligen Hedwig und Ulrich für alles Neue den Segen des allmächtigen Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Amen!!!
Sie haben die letzten 18 Jahre für St. Hedwig gearbeitet.
In dieser Zeit haben Sie viele Schlachten, in vorderster Linie, für den Herrn geschlagen.
Mal haben Sie gewonnen, mal haben Sie verloren.
Das Herz bilanziert nicht zwischen Sieg und Niederlage, oft schwingt der Schmerz der Niederlage wie ein nicht endend wollender Hall nach.
Als Berufener für das Priesteramt geben Sie nicht nur Ihre Arbeitskraft, Sie geben alles, was Sie haben.
Ich wünsche ihnen für die Zukunft ein Herz aus Silikon.
Weich und dennoch fest,
flexibel und dennoch unbeirrbar.
Ein demütiges Herz, das unverwundbar und stark für den Herrn eintreten kann.
Ich wünsche Ihnen viel Segen!
ein herzliches "Danke" für die von Ihnen geschaffene lebendige Gemeinde. Alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Gerne denke ich besonders an die Gemeindefahrten zurück.
Vor allem werde ich wohl die von Ihnen gestalteten Gottesdienste zu den hohen Feiertagen vermissen (wenn sie auch sehr ausführlich waren).
Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und Gottes Segen..
Gisela Deinhardt
ja, ich gebe zu, Du hast mich manchmal ziemlich genervt. Nämlich dann, wenn Dir die Textzeilen auf den gemeinsam gestalteten Plakaten nicht gut genug waren. „Herrgott noch mal!“ dachte ich, „warum kann man das Ding nicht endlich in den Druck geben?“. Nein, die Gestaltung war Dir einfach nicht gut genug. Als langjährig tätiger Gestalter sage ich an dieser Stelle etwas demütig: Du hattest recht. Besonders getroffen hast Du mich auch als Barista, wenn Dir mein Cappuccino entweder zu kalt oder zu heiß war. Gelegentlich habe ich auch gekontert, und Dir auf die Sekunde Dein Italienisch korrigiert. Kurzum: unermüdlich hast Du nach der besten Lösung gesucht. Unaufhörlich hast mit all Deinen Mitarbeitern kommuniziert, um im Grunde das Bestmögliche für uns alle zu erreichen. Dieses Bestreben hat sich wie ein roter Faden durch die gesamte Kirchengemeinde gezogen. Kaum zu glauben, dass ein einzelner Pfarrer dieses Niveau erreichen konnte.
Die Themen unserer Plakate geben hier etwas Aufschluss: Ostern, Weihnachten, Pfingsten, Eucharistie, Mission Possible, Jugendalpha, Alphakurs, Ehekurs, Elternkurs, Teenie-Eltern-Kurs, aber auch „Nicht über Wüsten jammern…“, „Hier werden Sie Jünger“, „Wenn Ihnen die Welt zu eng wird….“, und schließlich „Lust auf einen Capuccino und mehr ?“. Wohlgemerkt, dies ist nur ein Teil dessen, was Du insgesamt zum Laufen gebracht hast.
Ohne Dich als Pfarrer, lieber Heiko, wird unsere Welt ein ganzes Stück enger. Und so hoffe und bete ich, mögest Du doch nicht das Unendliche suchen, sondern ganz nahe bei uns bleiben.
Einen guten neuen Weg, den hat Gott schon für Dich vorgesehen, dessen bin ich sicher. Abschied von St Hedwig mag es geben; in unserem Herrn Jesus Christus bleiben wir hoffentlich mit Ihn und unterereinander in unauflöslicher Verbindung. Sei gesegnet und bleibe weiterhin ein Segen als Priester und Mann Gottes. Herzlich, Kerstin
die Ankündigung Ihres Abschieds von St. Hedwig in Möhringen mach das Herz uns schwer, zumal der Ort Ihres zukünftigen Wirkens, zumindest den offiziellen Bekanntmachungen nach, noch in der Finsternis liegt. Umsomehr möchte ich es nicht versäumen Ihnen alles Gute zu wünschen, damit Gottes Segen auch weiterhin durch Sie wirken kann. Herzlichen Dank für Ihre mutmachenden Predigten und Gespräche die mir eine große Hilfe waren. Bleiben Sie im Werden des Zukünftigen weiterhin so heiter und ernsthaft wie St. Philipp Neri, so gelassen und engagiert wie St. Don Bosco und so echt und unverfälscht wie St. Batholomäus.
„Was wir in diesem Moment der Geschichte vor allem brauchen, sind Menschen, die Gott durch einen erleuchteten und gelebten Glauben in dieser Welt glaubhaft machen. ... Wir brauchen Menschen, die den Blick geradewegs auf Gott richten und von dort die wahre Menschlichkeit begreifen. Wir brauchen Menschen, deren Verstand vom Licht Gottes erleuchtet und deren Herz von Gott geöffnet wird, so dass ihr Verstand zum Verstand der anderen spricht und ihr Herz die Herzen der anderen öffnen kann.“ (J. Kardinal Ratzinger, 1. April 2005)
Beten wir darum, dass das Herz auch weiterhin zum Herzen spricht (Cor ad cor loquitur!), bei Ihnen und auch bei uns in Möhringen, denn im Geiste wird das Wort verkündet und vernommen. „Es will in der heiligen Innerlichkeit vernommen sein,weil es selbst aus Gottes Innerlichkeit kommt; der Geist aber ist es, der diese Innerlichkeit schafft.“ (R. Guardini, in „Der Herr“) Damit wir durch den Empfang der Sakramente, in Geduld und Demut, immer mehr zu Hörern des Wortes und einer Wohn- und Wirkstätte des Heiligen Geistes werden und so Gott immer besser mit unserem Leben verherrlichen in der Hoffnung uns wieder sehen zu können mit jener Freude, die heute schon die Heiligen im Paradies genießen (Philipp Neri, in Briefen 1572, 1580). Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet. (Römer 8,24)
Herzlichen Dank und Grüße, Markus Weinmann
vielen Dank für die netten Begegnungen/Gespräche und das Segnen von gefühlt 100 Gegenständen in Summe, was auch immer spontan möglich war.
Auch die Eucharistiekurse usw. waren sehr bereichernd.
Alles Gute und Gottes Segen für Ihr weiteres Wirken!
Welcher Pfarrer feiert Gottesdienste mit allem, was das katholische Herz begehrt - mit voller Liturgie, Weihrauch, prächtigen Gewändern, einer Schar von Ministranten - und hält dann eine frei gehaltene, persönliche Predigt, die inspiriert und ins Herz trifft, die einen durch die ganze Woche trägt?
Welcher Pfarrer motiviert kirchenferne Jugendliche nicht nur eine tolle Rom-Wallfahrt zu machen, sondern sich darüber hinaus in der Kirche zu engagieren?
Lieber Herr Pfarrer Merkelbach, Sie begeistern für den Glauben und darauf kommt es an. Sie werden mir sehr fehlen. Alles Gute und Gottes Segen für Sie.
ich möchte dir danken dafür, dass ich 16 Jahre lang mit dir für die Gemeinde arbeiten durfte, als Firmbegleiterin, bei der Leitung von Alpha- und Missionskursen,...du hast mein Glaubensleben maßgeblich geprägt und mir die Schönheiten unseres Glaubens näher gebracht. Deine Predigten haben mich immer angesprochen und tief berührt, Deine unermüdlich neuen Ideen mich zur Mitarbeit inspiriert. Deine Feiern des triduum pascale waren immer der liturgische Höhepunkt des Jahres, den ich schon dieses Jahr so schmerzlich vermissen musste. Auch bin ich sehr dankbar für unsere gemeinsame Zeit und viele schöne Erlebnisse bei den Pfadfindern. Auf vielen wunderschönen Gemeindereisen nach Israel, Jordanien, Andalusien, Rom hast du uns mit deinem profunden Wissen Zusammenhänge aufgezeigt, Kunstschätze erklärt. Du hattest immer ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte, hast ganz praktisch oft geholfen. Dein Abschied ist ein unermesslicher Verlust für die Gemeinde und für mich ganz persönlich. Ich wünsche dir immer Gottes Segen auf allen deinen Wegen.Que Dieu te bénisse Barbara